- 5507 - 1335. September 28. Breslau (dat.). IIII kal. Oct. Heinrich, Propst v. St. Egidien, u. Joh. Vineri, Kan. a. h. Kreuz zu Bresl., benachrichtigen die Pfarrer zu Wirbna (Würben, Kr. Ohlau) u. zu Marschow (Marschwitz, Kr. Ohlau), daß sie infolge des Auftrags des Bisch. Nanker v. 27. Jan. (s. ob. Reg. 5425) i. d. Klagesache des Pf. Joh. v. Bresmir (Wüstebriese) gegen den Bresl. Domkustos Clemens wegen der Feldzehnten zu Pelcicz (Peltschütz) dahin entschieden haben, daß dem Pf. v. W. die Feldzehnten gehören, u. daß sie dem Kustos ewiges Stillschweigen auferlegt hätten. Sie befehlen daher den beiden gen. Pfarrern, den Pf. v. W. in den Besitz der Feldzehnten zu setzen u. die Besitzer zu P. dementsprechend anzuweisen. Diesen Brief sollen sie mit ihren Siegeln versehen zurücksenden. Bresl. Staatsarch. Urk. Hedwigstift Brieg 17. Orig. Perg., an dem ursprünglich au Pergamentstreifen 4 Siegel (die der Ausst. u. die der Empfänger) hingen, von denen nur noch 2, die mittleren, erhalten sind, nämlich das des Propstes v. St. Egidien u. das des Pf. v. Würben (ein Lindwurm m. d. h. Georg?). Vgl. Reg. 5505. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke. |